
In schwierigen Zeiten
Eine Frau in England, die quälende gesundheitliche Probleme hatte, fragte einst einen Prediger des Evangeliums, ob er wohl einen Rat für sie hätte, wie sie mit ihrer Not umgehen könnte. Der Prediger nahm ein Blatt aus seiner Bibel. „Das habe ich mir in Zeiten größter Schwierigkeiten aufgeschrieben. Vielleicht kann es Ihnen helfen.“ Die Dame nahm das Blatt und begann zu lesen. Dort stand geschrieben: Rezept in schwierigen Zeiten:
Erstens - Gott hat mich hierhergebracht. Er ist bei mir und kennt meine Situation genau. Nichts entgleitet ihm. Darin will ich ruhen.
Weiter - In seiner Liebe wird Er mich festhalten und es mir schenken, dass ich mich in dieser Not und Anfechtung als sein Nachfolger erweisen kann.
Dann - wird Er mich in den Schwierigkeiten das lehren, was ich lernen soll, damit Er mich so reich segnen kann, wie Er es mir in seiner Liebe zugedacht hat.
Schließlich - Zu seiner Zeit kann Er mich aus der Not befreien, wie und wann Er will.
Ich bin hier - weil Gott es will, in seiner Obhut, in seiner Schule, solange Er will.“
Die Dame sah auf und blickte dem Prediger in die Augen. „Gelingt Ihnen das immer?“ Ihr Gegenüber lächelte. „Nein. Wir wollen die Lösung unserer Probleme sofort und umgehend, aber manche Dinge kann man nicht so leicht zur Seite schieben. Sie wollen akzeptiert werden. Gott hält uns fest in seiner Liebe. Durch seine Gnade können wir in Ihm ganz ruhig werden, auf Ihn und sein Handeln warten und an seiner Hand mutig weitergehen.“