
Der Wille Gottes
Wenn ich Gott die Vergebung meiner Sünden und das ewige Leben verdanke, habe ich verständlicherweise den Wunsch, seinen Willen zu tun. Deshalb ist es eine gute Gewohnheit, dass ich regelmäßig bete und Jesus, meinem Herrn und Retter, alles vorlege, was ich vorhabe. Er wird mir den Weg zeigen, den ich gehen soll. „Wer ist nun der Mann, der den HERRN fürchtet? Er wird ihn unterweisen in dem Weg, den er wählen soll“ (Psalm 25,12).
Das Leben des Christen ist ein Leben unter Gottes Führung - Schritt für Schritt. Im Buch der Sprüche formuliert der Weise es so: „Erkenne ihn (Gott) auf allen deinen Wegen, und er wird gerade machen deine Pfade“ (Sprüche 3,6).
Wenn ich das beherzige, kann ich auf Gottes Hilfe zählen, denn es ist ja sein Weg, auf dem ich unterwegs bin. Dabei werde ich feststellen: Gott wird manche Türen verschließen, andere aber öffnen. Das tut Er nie willkürlich, sondern immer mit guter Absicht. Er weiß ja, ob hinter einer Tür eine Gefahr lauert, vor der Er mich bewahren will. Tag für Tag zeigt Er mir so seinen Weg und führt mich. Er tut das auf verschiedene Weise: durch einen Abschnitt aus der Bibel, durch eine Predigt oder durch bestimmte Ereignisse in meinem Leben. Vielleicht benutzt Er auch den guten Rat eines gläubigen Christen, der mir nahesteht.
Auf dem Weg, den Gott mir zeigt, ist Er nie in Eile, so dass ich häufig Geduld lernen muss. Wichtig ist in jedem Fall, dass ich heute seinen Willen tue. Dann wird Er mir auch morgen den nächsten Schritt zeigen.