Sa Samstag
27.
Jul Juli
Sehe ich das Blut, so werde ich an euch vorübergehen.
2. Mose 12,13

Absolute Sicherheit

Das Volk Israel ist in Ägypten versklavt. Gott verspricht ihnen, sie zu befreien - doch der Pharao will seine billigen Arbeitskräfte nicht verlieren. Gott schickt verschiedene Plagen und kündigt dann als letztes Gericht an: „Alle Erstgeburt im Land Ägypten soll sterben“ (Kap. 11,5). Kein Erstgeborener ist ausgenommen, jeder ist betroffen. Doch es gibt einen Ausweg: das Blut eines Lammes.

Gott befiehlt den Israeliten, ein makelloses Lamm zu schlachten und das Blut an den Türsturz und die beiden Türpfosten ihrer Häuser zu streichen. Er verspricht ihnen: „Sehe ich das Blut, so werde ich vorübergehen.“ Und so geschieht es. Die Häuser, die unter dem Schutz des Blutes stehen, werden verschont, als alle anderen das Todesurteil trifft: „Es entstand ein großes Geschrei in Ägypten; denn es war kein Haus, worin nicht ein Toter war“ (Kap. 12,30).

Das Blut machte den Unterschied. Egal, ob das Haus groß oder klein war, ob die Bewohner gebildet oder ungebildet, jung oder alt, angesehen oder verachtet waren; entscheidend war, ob sie unter dem Schutz des Blutes standen. Wichtig war dabei nicht, ob sie das Blut sahen, sondern ob Gott es sah, oder was sie von der Schutzmaßnahme hielten, sondern wie Gott darüber dachte.

Derjenige, der dem Wort Gottes vertraute, strich das Blut eines Lammes an Türsturz und Türpfosten und blieb in seinem Haus bis zum Morgen. Er verließ sich darauf, dass das Blut ihn schützte, denn Gott hatte gesagt: „Sehe ich das Blut, so werde ich an euch vorübergehen.“

Das Lamm weist auf Jesus, das Lamm Gottes hin, und das vergossene Blut auf seinen Tod. Wer heute Zuflucht zu dem Blut nimmt, das am Kreuz Sühnung getan hat, der ist sicher, absolut sicher.