Sa Samstag
25.
Okt Oktober
Du, Herr, hast im Anfang die Erde gegründet, und die Himmel sind Werke deiner Hände. Sie werden untergehen, du aber bleibst.
Hebräer 1,10.11

Schlafen auf dem Vulkan

Bibelabend in Portici, einem Dorf in der Nähe des Vesuvs. Von dem Saal aus, wo die Zuhörer versammelt sind, sieht man an diesem Abend über dem Vesuv einen roten Schein am Himmel. Die Leute des Dorfes sind dieses Schauspiel gewohnt und achten nicht besonders darauf. Der Prediger von auswärts aber ist davon tief beeindruckt.

Er fragt: „Wie könnt ihr eigentlich neben einem so beängs­tigenden Nachbarn ruhig schlafen? Die Ruinen von Herculaneum liegen zu euren Füßen, die von Pompeji sind nicht weit entfernt. Diese Städte, die so voller Leben waren, wurden doch an einem Tag wie diesem ausgelöscht. Die Leute dachten: ,Morgen wird es wieder genauso sein wie heute.‘ Doch dann wurden sie alle von der glühenden Asche begraben.

Möge Gott euch vor einer ähnlichen Katastrophe bewahren! - Davon abgesehen, denkt daran, dass die ganze Welt nichts anderes ist als ein großes Pompeji. ,Die jetzigen Himmel aber und die Erde sind durch sein Wort aufbewahrt für das Feuer‘ (2. Petrus 3,7). Und so wird es unweigerlich auch geschehen. Die Welt befindet sich in einem so großen Verderben, in einem solchen Aufruhr gegen Gott, dass Gott ihr plötzlich ein Ende machen wird. Und da gibt es keinen anderen Zufluchtsort für euch als nur in Jesus Christus. Er ist für euch in den Tod gegangen und bietet jetzt durch das Evangelium jedem Einzelnen die Rettung an, das ewige Heil. Ob ihr gut oder schlecht seid - kehrt zu Gott um, lasst alle eigenwilligen Vorstellungen fallen, und gebt euren Stolz auf! Lernt Christus kennen, den Sohn Gottes. Sagt zu Ihm: Ich bin verloren, rette mich, sei du mein Retter.“