
Puppen
Am 3. Oktober 2009 begegneten sich am Brandenburger Tor in Berlin zwei überdimensionale Puppen - ein symbolisches Gedenken an die Wiedervereinigung Deutschlands. Die Schöpfer dieser „Riesen“, einige Künstler aus Frankreich, mussten großen Aufwand betreiben, um ihre „Geschöpfe“ möglichst menschenähnlich wirken zu lassen. Sogar ein mildes Lächeln konnten sie den Puppen vorübergehend „aufsetzen“, was großen Beifall bei den begeisterten Zuschauern hervorrief.
Nur eins hatten diese Riesen offensichtlich nicht - Leben. Sie waren so tot, wie Puppen nur sein können. Ein schlagender Beweis dafür, dass ihre Schöpfer zwar hochintelligente Menschen, aber eben keine Götter sind. Logisch, dass wir als echte, lebende Menschen, die auf ihre Intelligenz stolz sind, einen noch viel intelligenteren Schöpfer über uns haben müssen. Menschen sind ja viel komplizierter gebaut als diese Puppen, denen kein Konstrukteur Seele oder Geist einhauchen kann, wie Gott, unser Schöpfer, es mit uns getan hat (1. Mose 2,7). Denken wir nur an die für Menschen charakteristische Fähigkeit, sinnvolle und komplexe Zusammenhänge durch Sprache zu äußern. Das ist einmalig in der Welt der Lebewesen. Und doch gebrauchen manche Menschen ihre Sprache dazu, um zu behaupten: „Es gibt keinen Gott“ (vgl. Psalm 14,1).
Menschen können Gemeinschaft mit ihrem Schöpfer haben. Dazu müssen sie allerdings seine Größe und seine Autorität über ihr Leben anerkennen und seiner Liebe vertrauen, die Er in Jesus Christus offenbart hat. Christus hat sein Leben gegeben, um uns zu Gott und in die Gemeinschaft mit Ihm zu führen (1. Petrus 3,18).