
Das Grab ist leer
Die Pyramiden in Ägypten sind berühmt, weil sie die mumifizierten Leichen von Pharaonen beherbergen. Westminster Abbey in London ist bekannt, weil dort die sterblichen Überreste englischer Monarchen und vieler anderer angesehener Personen bestattet sind. Mohammeds Grab in Mekka wird wegen des Steinsargs und der darin enthaltenen Knochen verehrt. Und in Deutschland ist der Berliner Dom die Ruhestätte vieler Familienmitglieder der Hohenzollern, von denen die letzten deutschen Kaiser abstammten.
Zwischen all diesen Begräbnisstätten und dem Grab Christi gibt es jedoch einen entscheidenden Unterschied: Das Grab Christi ist leer! Die Frauen, die an jenem Auferstehungsmorgen zum Grab gingen, um den Leib Jesu zu salben, waren bestürzt, weil sie das Grab leer vorfanden. Ein junger Mann, zweifellos ein Engel, überbrachte ihnen die erstaunliche Botschaft: Jesus Christus ist von den Toten auferstanden!
Die Frauen liefen verwirrt und verängstigt davon. Wenn sie die Ankündigungen Jesu ernst genommen hätten, wären sie durch die Ereignisse nicht so sehr aus der Fassung geraten, denn Jesus hatte oft genug von seinem Tod und seiner Auferstehung gesprochen.
Jesus Christus ist auferstanden und lebt - das unterscheidet Ihn grundlegend von allen berühmten Menschen, die gestorben sind. Christen verehren nicht ein Grab, sondern einen lebendigen Herrn, der kraft seines göttlichen Lebens auferstanden ist. Was für ein Unterschied!
„Was sucht ihr den Lebendigen unter den Toten? Er ist nicht hier, sondern er ist auferstanden“ (Lukas 24,5.6).