
Zachäus - ein Gesuchter
Wenn ein Mensch beginnt, den Herrn Jesus Christus aufrichtig zu suchen, und sich nach Sündenvergebung sehnt, erlebt er, dass er längst selbst ein Gesuchter ist.
Das erlebt auch Zachäus. Auf seinem Baum hält er nach Jesus Ausschau. Und der Retter-Heiland sucht ihn. Sein Blick findet Zachäus auf seinem Aussichtspunkt. Sie sind einander nie begegnet, doch Jesus, der Sohn Gottes, der alles weiß, redet den Zöllner Zachäus mit Namen an.
Jesus weiß, wer und was für ein Mensch Zachäus ist. Und Zachäus erfährt nun, wer Jesus ist: Er ist der Herr; Er kennt ihn mit Namen, und Er setzt sich über die öffentliche Meinung hinweg, die Zachäus verachtet. Jesus lädt sich bei Zachäus ein und zeigt ihm damit seine Gnade und Zuwendung. Deshalb fordert Er Zachäus so eindringlich und liebevoll auf, schnell vom Baum herabzusteigen.
Zachäus ist überwältigt. Ja, Jesus von Nazareth muss der erwartete Erlöser sein, der auch seinem Gewissen Frieden geben kann. Bereitwillig nimmt er den Herrn auf - in sein Haus und in sein Leben.
Die selbstgerechte Volksmenge ist unwillig und murrt, aber gerade für Menschen wie den einsamen und verachteten Zöllner ist Jesus gekommen. Voller Liebe sagt Er zu Zachäus: „Heute ist diesem Haus Heil widerfahren …, denn der Sohn des Menschen ist gekommen, zu suchen und zu erretten, was verloren ist“ (Lukas 19,9.10).
Wenn Zachäus sich nicht für verloren gehalten hätte und nicht der Aufforderung Jesu gefolgt wäre, schnell vom Baum herabzuklettern, um Ihn aufzunehmen, dann hätte er diese einzigartige Gelegenheit verpasst, den Retter kennenzulernen.
Doch Zachäus nimmt den Heiland mit großer Freude auf. Und mit Jesus zieht der Frieden ein - in Herz und Haus.