Sa Samstag
12.
Apr April
Der Tod herrschte von Adam bis auf Mose, selbst über die, die nicht gesündigt hatten in der Gleichheit der Übertretung Adams, der ein Vorbild des Zukünftigen ist. Ist nicht aber wie die Übertretung so auch die Gnadengabe? Denn wenn durch die Übertretung des einen die vielen gestorben sind, so ist viel mehr die Gnade Gottes und die Gabe in Gnade, die durch den einen Menschen, Jesus Christus, ist, zu den vielen überströmend geworden.
Römer 5,14.15

Nur eine „kleine“ Sünde

Dieser und die nachfolgenden Bibelverse machen klar: Sünde führt zum Tod.

Sünde ist so schrecklich, dass selbst die sterben mussten, deren Sünde nicht so schwerwiegend war wie die Sünde Adams. Was hatte Adam getan? Er hatte doch nur von einer Frucht gegessen. Konnte Gott das denn nicht übersehen?

Doch wer sagt uns, dass es weniger schlimmer ist, Frucht zu essen, als eine andere Sünde zu begehen? Ein Beispiel kann das vielleicht erklären: Früher durfte man sich in der Gegenwart eines Königs nicht setzen, denn das bedeutete, dass man den Thron nicht respektierte. Man tat etwas augenscheinlich „Kleines“ und beleidigte dadurch eine sehr große Person.

Wie viel schwerwiegender ist es da, das einzige Gebot Gottes zu hören („vom Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen, davon sollst du nicht essen“; (1. Mose 2,17) - und anschließend ebendieses Gebot zu übertreten. Deshalb ist Sünde für Gott so entsetzlich.

Adam aß nur ein Stück Frucht - und wir? Wir lügen, um ein wenig Geld zu sparen, und betrügen, um ein wenig Anerkennung zu bekommen. Wenn wir wirklich begreifen würden, wie abscheulich, schmutzig und verdorben Sünden sind, würden wir sie nicht als „klein“ oder „unbedeutend“ einstufen.

Aber es gibt Hoffnung. Gott will in seiner Gnade jedem vergeben, der im Glauben an seinen Sohn Jesus Christus zu Ihm kommt.