
Jesus Christus in den Psalmen
Wenn man diesen Bibelvers aus dem Alten Testament liest, ahnt man: Es muss hier um die Kreuzigung von Jesus Christus gehen! Denn Jesu Hände und seine Füße wurden buchstäblich „durchgraben“, als raue Soldaten Ihn ans Kreuz nagelten.
Erstaunlich ist jedoch, dass diese Worte schon ungefähr 1000 Jahre vor der Geburt Jesu geschrieben wurden. Wie konnte David, der Dichter des Psalms, lange Zeit vorher so genau wissen, was mit Jesus geschehen würde?
Dieser Vers ist nicht der einzige Hinweis in Psalm 22, der auf Jesus Christus hindeutet. Am Anfang lesen wir: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ Diese Worte rief Jesus am Kreuz aus (Matthäus 27,46), und in Psalm 22 werden sie wörtlich vorweggenommen!
Sind diese Hinweise in Psalm 22 ein Zufall? Nein! - Denn dass sündige Menschen durch den Sühnungstod des Sohnes Gottes erlöst werden sollten, gehörte von Ewigkeit her zu Gottes Plan. Und es war Gott wichtig, das Sühnopfer seines Sohnes schon 1000 Jahre zuvor in der Heiligen Schrift so deutlich anzukündigen.
Jesus Christus, der Sohn Gottes, war als Mensch auf der Erde vollkommen, rein, heilig. Deshalb konnte Er, der einzige schuldlose Mensch, das Sühnopfer werden. Er allein war fähig, für fremde Schuld zu sterben und das Strafgericht für die Sünden anderer auf sich zu nehmen. Nur deshalb können sündige Menschen errettet werden und das ewige Leben empfangen.
Für Gott ist das so überaus bedeutungsvoll, dass Er schon 1000 Jahre vorher davon schreiben ließ. Es ging ja um seinen eigenen Sohn. Deshalb darf der Tod Jesu am Kreuz auch keinen von uns unberührt lassen!