
Der Knacks (2)
Wenn wir weise sein wollen, reicht es nicht, zu wissen, dass wir vergänglich sind. Wir müssen außerdem davon überzeugt sein, dass es einen Gott gibt, dem wir verantwortlich sind und dem alle Ehre gebührt. Diese Ehrfurcht vor Gott bewirkt, dass uns unsere moralischen Verfehlungen zu schaffen machen und wir uns nach einem Erlöser sehnen, nach einem Mittler, der vor Gott für uns eintritt. Und dann ist die Rettung nahe.
Als Adam und Eva sich im Garten Eden vor Gott versteckten, nachdem sie sein Gebot übertreten hatten, wandte sich Gott mit den Worten an sie: „Wo bist du? … Was hast du da getan!“ (1. Mose 3,9.13).
Die erste Frage bezieht sich auf das Elend, in das das erste Menschenpaar gekommen war. Sie spürten so deutlich ihre Scham und ihre innere Distanz zu Gott.
Die zweite Frage spricht die Ursache des Problems an: Adam und Eva hatten eigenwillig gehandelt, hatten gegen Gottes Gebot verstoßen, hatten gesündigt. Was hatten sie jetzt zu erwarten? Den Tod - so hatte Gott es angekündigt. Doch dann passiert etwas Unerwartetes: Gott bekleidete Adam und Eva mit Kleidern aus Fell. Stellvertretend für sie ließ Er ein Tier sterben. So konnte Er sie annehmen und sie blieben am Leben.
Für uns steht Jesus Christus als Stellvertreter zur Verfügung. Er musste sterben, damit alle, die an Ihn glauben, die „Knackse“ ihres Lebens überwinden und ein tiefes Glück empfinden: für ewig erlöst zu sein.