Di Dienstag
11.
Feb Februar
Jesus sprach zu ihnen: Ich bin das Brot des Lebens; wer zu mir kommt, wird nicht hungern, und wer an mich glaubt, wird niemals dürsten.
Johannes 6,35

Glücklich?

Glück ist zu allen Zeiten ein „Zauberwort“. Die meisten, die es im Mund führen, wissen im Grunde nicht, was sie darunter verstehen sollen. Deshalb bleibt es meist ein Trugbild, etwas ohne feste Konturen. Und nur zu oft werden Untreue, Maßlosigkeit und andere Auswüchse der Lebensgier entschuldigt, weil man meint, man fände dadurch sein Glück.

Wer glücklich sein will, muss ein Ziel haben und dieses Ziel auch erreichen. Es muss aber ein Ziel sein, das sich dann im Rückblick auch als der Mühe wert erweist.

Der berühmte Schriftsteller Ernest Hemingway (1899-1961) meinte: „Es gibt kein Hilfsmittel für irgendetwas im Leben, … der Tod ist ein souveränes Mittel gegen das Unglück.“ Und der bekannte Psychologe Sigmund Freud (1856-1939) erklärte: „Die Absicht, dass der Mensch glücklich sei, ist im Plan der Schöpfung nicht enthalten.“ - Das sind wohl nicht die Stimmen solcher, deren Lebensziel sich als der Mühe wert erwiesen hat.

Müssen wir uns also damit abfinden, dass wir nie dauerhaftes Glück erreichen werden und dass unser Lebenshunger nie gestillt werden kann? Nein, tausendmal nein! Aber wahres Glück ist ohne Gott nicht zu haben! Das ist der Punkt, auf den wir kommen müssen.

Der Sohn Gottes, Jesus Christus, ist „das Brot des Lebens“. Wer zu Ihm kommt und an Ihn glaubt, dessen Seelenhunger und -durst wird gestillt werden. Das bedeutet nichts anderes, als ein tiefes Glück zu empfinden und zu erleben, und das bis in Ewigkeit!

Zum wahren Glück gehört nämlich auch noch jener innere Frieden, der den Glücklichen von den Wechselfällen des Lebens unabhängig macht, und dieser Frieden ist mit materiellen Gütern nicht zu erreichen. Darum: Glücklich ist man nur in Gott.