Mo Montag
13.
Jan Januar
Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich.
Es ist in keinem anderen das Heil.
Johannes 14,6; Apostelgeschichte 4,12

Spuren im Schnee

Anfang des 20. Jahrhunderts: Ein Farmer in Kanada ist eines Abends mit seinem Pferdegespann auf dem Heimweg. Dabei muss er eine weite, tief eingeschneite Ebene durchqueren. Der Himmel ist bedeckt und auf der schneebedeckten Ebene ist keine Spur des Weges zu entdecken. Schnell merkt er, dass er sich verirrt hat, und die Angst packt ihn. Doch da sieht er die frischen Spuren eines anderen Gespanns. Voller Hoffnung treibt er seine Pferde an und bald hat er das Gespann vor sich eingeholt. Da ruft der Erste ihm zu: „Wohin fahren Sie?“ - „Hinter Ihnen her!“, ruft er zurück. Daraufhin wieder der Erste: „Aber ich weiß nicht mehr, wo wir sind. Können Sie vorfahren und mir den Weg zeigen?“ Die beiden Männer erkennen voller Schrecken ihre verzweifelte Lage. Sie wären verloren, wenn da nicht plötzlich ein heftiger Windstoß die Wolken wegfegen würde. Aufatmend blicken sie zum Himmel und sehen den Polarstern, an dem sie nun ihre Position bestimmen können. Mit der neu gewonnenen Orientierung können sie den Weg nach Hause finden. Gerettet!

Handeln wir auch manchmal wie diese beiden Männer und folgen anderen Menschen, indem wir einfach nachmachen, was sie tun? Muss zuerst, wie bei den beiden Männern, ein heftiger Windstoß oder gar ein Sturm in unser Leben kommen, damit wir auf unserer Lebensreise den Blick zum Himmel richten und den richtigen Weg suchen und erkennen? Halten wir einmal an und fragen uns: Führt uns unser Weg wirklich zum gewünschten Ziel? Wer das wissen will, muss seine Augen von den Menschen und ihren Spuren, die ins Ungewisse führen, abwenden und sie zum Himmel richten, auf den Herrn Jesus Christus. Nur Er ist der Weg zum Ziel, Ihn müssen wir als Retter annehmen. Dann wird Er uns den Weg zu einer glücklichen Ewigkeit zeigen.