
Heilsgewissheit (2)
Als Gott Israel aus dem Sklavendienst in Ägypten befreite, ließ Er zehn schwere Plagen über das Land kommen, bevor der Pharao das Volk Gottes endlich ziehen ließ. Bei der letzten Plage, die Ägypten traf, standen die Israeliten unter dem Schutz des Blutes. Auf Gottes Anordnung hin hatte jede Familie ein Passahlamm geschlachtet und die Pfosten und den Sturz der Tür mit dem aufgefangenen Blut bestrichen. Gott hatte ihnen versprochen, dass sie dann vor dem Strafgericht verschont würden.
Das Passah illustriert sehr treffend, dass gläubige Christen heute sicher sein dürfen, dass sie errettet sind. Das Passahlamm mit seinem Blut weist auf Jesus Christus und seinen Sühnetod hin (1. Korinther 5,7).
Alle Israeliten, die Gott im Glauben gehorchten, indem sie das Passahlamm schlachteten und sein Blut als Zeichen an der Tür anbrachten, waren in völliger Sicherheit: Das Gericht ging an ihnen vorüber. Dabei kam es nicht darauf an, was die Israeliten in dieser Nacht fühlten; worauf es ankam, war einzig und allein die Tatsache, dass Gott selbst das Blut an den Türen ihrer Häuser sah!
So ist es auch heute: Wenn jemand Gott gehorcht, indem er Ihm seine Sünden offen bekennt, und an Christus, den Sohn Gottes und Erlöser, glaubt, dann sieht Gott ihn unter dem Schutz des Blutes Jesu, und das Strafgericht „geht vorüber“.