
Das tat ich für dich - was tust du für mich?
Die Soldaten auf dem Werbeplakat blicken mich vorwurfsvoll an. Der Arm des einen Soldaten ist eingegipst, ein anderer trägt einen Kopfverband, hinter den beiden sind weitere kriegsverletzte Soldaten zu sehen. Das Plakat sollte damals, im Jahr 1923, an den Einsatz der Soldaten an der Front des Ersten Weltkriegs erinnern und die Daheimgebliebenen zu einem Opfer bewegen. Sie sollten den Männern, die ihr Leben für die Heimat riskiert hatten, helfen - finanziell, materiell, moralisch.
Plakat und Frage erinnern mich an ein anderes Bild: Jesus Christus hat sein Leben für mich gegeben. Warum? Weil Er mich einmal ewig bei sich haben wollte. Das hat Er für mich getan!
Welche angemessene Antwort kann ich Ihm darauf geben?
- Ich kann mir bewusst machen, wie heilig und gerecht Gott ist. Er ist „zu rein von Augen, um Böses zu sehen“ (Habakuk 1,13).
- Ich kann mir eingestehen, dass ich Böses getan, dass ich gesündigt habe. Ich habe Gott „zu schaffen gemacht mit meinen Sünden“, habe Ihn „ermüdet mit meinen Ungerechtigkeiten“ (Jesaja 43,24). Ich bin absolut ungeeignet für den Himmel und die Gegenwart Gottes.
- Ich kann mir bewusst machen, dass Jesus für mich gestorben ist: Für mich hat Er am Kreuz gelitten, für meine Sünden wurde Er dort bestraft. Das darf ich glauben und wissen.
- Ich kann Ihm dafür danken, dass Er mich so geliebt und so reich beschenkt hat. Ich habe es nicht verdient - es ist nur Gnade.
- Ich kann diese gute Botschaft weitersagen, damit andere neugierig werden und Ihm ihre eigene Antwort geben.
Das tat ich für dich! - Eine liebevolle Aufforderung, meine Haltung Ihm gegenüber zu überdenken und zu klären!