Do Donnerstag
24.
Apr April
Wenn aber Christus nicht auferweckt ist, so ist also auch unsere Predigt vergeblich, vergeblich auch euer Glaube.
1. Korinther 15,14

Eine sichere Grundlage

Wir Christen lassen manchmal ein Pseudo-Evangelium leider unwidersprochen im Raum stehen: Wir schweigen, wenn die christliche Bekehrung lächerlich gemacht und sie als „ein Sprung ins Blaue hinein“ bezeichnet wird. Wir schweigen, wenn behauptet wird: „Die Bibel hat uns spirituell viel zu sagen - doch naturwissenschaftlich und historisch ist sie unzuverlässig“, oder: „Ob es Gott tatsächlich gibt oder ob wir Ihn uns nur vorstellen, ist egal - wenn Er uns in unseren Problemen hilft, ist alles gut“, oder: „Es ist nicht wichtig, ob Jesus wirklich leibhaftig auferstanden ist - wichtig ist nur, dass wir seinen Lehren und seinem Beispiel folgen.“

Was für ein Unsinn! Wenn das Christentum nicht in Raum und Zeit verankert ist, ist es eine Farce. Wenn die Bibel einer historischen oder wissenschaftlichen Untersuchung nicht standhält, dann sind auch ihre Gedanken und Lehren nicht verlässlich. Wenn Gott nicht unendlich ist und wir Ihn nicht erkennen können, dann hat Karl Marx (1818-1883) recht, wenn er behauptet: „Religion ist Opium für das Volk.“

Wenn Jesus Christus nicht die Wahrheit ist, ist keinerlei Verlass auf Ihn. Und wenn Christus nicht auferstanden ist, bilden sich Christen ihren Glauben nur ein und verfehlen das Ziel ihres Lebens. Doch - Gott sei Dank - Christus ist auferstanden! Mit Paulus halten wir fest: „Ich weiß, wem ich geglaubt habe“ (2. Timotheus 1,12); mit Petrus bestätigen wir: „Und so besitzen wir das prophetische Wort umso fester“ (2. Petrus 1,19); und mit Johannes sagen wir: „Wir haben gesehen und bezeugen und verkündigen euch das ewige Leben, das bei dem Vater war und uns offenbart worden ist“ (1. Johannes 1,2).