
Schwere Zeiten
Sie hat viele Philosophen und Theologen zu allen Zeiten beschäftigt: die Theodizee-Frage, die Frage nach dem Leid und warum Gott es zulässt.
Diese Frage lässt sich nicht in jedem Fall beantworten. Gott ist souverän und viel zu groß, als dass Menschen sein Handeln immer verstehen könnten.
Ein Prediger des Evangeliums schrieb einmal an jemanden, der durch eine schwierige Lebensphase ging: „Sehen Sie die Wege Gottes in Ihrem Leben doch einmal so: Alles das ist Gottes erfinderische Liebe, um mich wachzurütteln. Es sind seine Eingriffe, damit ich zur Besinnung, zur Umkehr komme. Sehr ernst gemeinte Warnschüsse, damit ich endlich haltmache und umkehre.
Darum ist es so lebens-not-wendig, seine Stimme, ob laut oder leise, nicht zu überhören. Wir wollen unseren Verstand nicht mehr mit glasharten Steinen martern und quälen, mit Einwänden, die uns weismachen wollen, Gott wäre schuld und Er wäre hart und grausam. Das Gegenteil ist richtig.
Darum weg mit solchen Gedanken. Erfassen wir es endlich: Gott hat einen weisen Plan für jeden von uns, damit keiner sein Ziel verfehlt!“
„Weißt du nicht, dass die Güte Gottes dich zur Buße leitet?“ (Römer 2,4).