
Aus dem Alltag Jesu (11) - Nachhilfeunterricht
Für die Jünger endet der Tag noch aufregender, als er begann (vgl. Markus 6,45–52): Auf Jesu Geheiß fahren sie mit ihrem Boot ans andere Ufer voraus, während Jesus allein für sich bleibt und betet. Als das Wetter auf dem See umschlägt, kämpfen sie in ihrem Ruderboot mit allen Kräften gegen den Sturm an. Und dann schreien sie vor Angst, denn sie sehen eine Gestalt über das Wasser gehen und wissen zunächst nicht, dass es Jesus ist. Hat man jemals gehört, dass ein Mensch auf dem Wasser geht?!
Doch Jesus hat ihre Not gesehen und will ihnen auf schnellstem Weg helfen. Als Er zu ihnen ins Boot steigt, „legt sich der Wind“. Obwohl sie noch kurz zuvor erlebt haben, wie Jesus auf wundersame Weise Tausende von Menschen mit nur fünf Broten und zwei Fischen satt gemacht hat, sind sie „durch die Brote nicht verständig geworden“. Deshalb muss Jesus sie noch einmal ganz persönlich unterrichten und ihnen demonstrieren, dass seine Macht größer ist als jede Not und Gefahr, mag diese noch so groß und unüberwindlich erscheinen.
Die Jünger lernen, dass sie immer und überall mit der Hilfe Jesu, ihres Herrn und Meisters, rechnen können.
Jesus spricht: Euer Herz werde nicht bestürzt. Ihr glaubt an Gott, glaubt auch an mich! (Johannes 14,1).
Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir; schau nicht ängstlich umher, denn ich bin dein Gott; ich stärke dich, ja, ich helfe dir (Jesaja 41,10).