„Wie gelingt mir mein Leben?“ Mit dieser tiefgründigen Frage empfing mich eines Morgens mein Arbeitskollege. Nach kurzem Nachdenken antwortete ich: „Ein gelungenes Leben ist ein Leben, das mit Gott gelebt wird.“ Der Kollege sah mich irritiert an: „Damit kann ich nichts anfangen.“

Ich versuchte also einen neuen Ansatz. „Gott ist mein Schöpfer. Ihm verdanke ich mein Leben, und jede Sekunde meines Lebens liegt in seiner Hand. Weil Er mich erschaffen hat, weiß Er natürlich genau, was gut für mich ist. Er kennt mich und liebt mich. Deshalb ist es nur vernünftig, wenn ich das tue, was Er von mir verlangt. Dann bin ich im Einklang mit Ihm. Das ist ein Leben mit Gott, ein gelungenes Leben.“

„Aber woher weißt du, was Gott von dir verlangt?“

„Nun, erstens hat Gott mir ein Gewissen gegeben, und zweitens hat Er mir seine Gedanken in der Bibel mitgeteilt. Das Grundproblem ist allerdings, dass eine Kluft zwischen mir und Gott besteht, weil ich ein sündiger Mensch bin. Ein Leben mit Gott, Gemeinschaft mit Gott war also nicht möglich. Zuerst musste diese Kluft beseitigt werden.“

„Und - hast du die Kluft beseitigt?“

„Nein, das konnte ich doch nicht. Gott hat die Kluft beseitigt. Sein Sohn Jesus Christus hat die Strafe für meine Schuld getragen. Das habe ich geglaubt - und Gott hat mir vergeben und mir ein neues Leben geschenkt. Seitdem kann ich mein Leben mit Gott führen, indem ich das tue, was seinem Willen entspricht. Das ist ein gelungenes Leben!“ - Nachdenklich ging mein Kollege an seine Arbeit.