Sa Samstag
3.
Mai Mai
Als Jesus aber früh am ersten Tag der Woche auferstanden war, erschien er zuerst Maria Magdalene.
Markus 16,9

Sonntag - der Tag des Herrn

Alle vier Evangelien berichten von dem gewaltigen Ereignis, das am Sonntag nach der Kreuzigung Jesu stattfand: Jesus Christus ist auferstanden! Noch am selben Tag erscheint der lebendige Herr mehreren Personen:

  • Zuerst zeigt Er sich Maria Magdalene, als sie an seinem leeren Grab weint. Er tröstet sie und gibt ihr eine wunderbare Botschaft: Gott ist jetzt der Vater aller, die an seinen Sohn Jesus Christus glauben (Johannes 20,11–18).
  • Maria Magdalene läuft mit einer anderen Maria zu den Jüngern, um ihnen zu sagen, dass Jesus auferstanden ist. Da kommt Jesus ihnen entgegen und sagt: „Seid gegrüßt!“ Freudig umfassen sie seine Füße und huldigen Ihm (Matthäus 28,9).
  • Später am Tag erscheint Jesus seinem Jünger Simon Petrus, der Ihn zwei Tage zuvor verleugnet hat (Lukas 24,34). Was bei dieser Begegnung gesprochen wird, erfahren wir nicht, aber die weiteren Ereignisse zeigen, dass Jesus ihm vergeben hat.
  • Am späten Nachmittag gehen zwei seiner Jünger nach Emmaus. Sie sind sehr niedergeschlagen und unterhalten sich über die Ereignisse der letzten Tage. Dem Bericht der Frauen glauben sie nicht. Da gesellt sich Jesus zu ihnen, ohne dass sie Ihn zunächst erkennen, und erklärt ihnen anhand des Alten Testaments, dass alles so kommen musste (Lukas 24,13–32).
  • Am Abend treffen sich die Jünger hinter verschlossenen Türen. Plötzlich steht Jesus in ihrer Mitte, sagt zu ihnen: „Friede euch!“, und zeigt ihnen die Wundmale, die Ihm durch die Kreuzigung zugefügt wurden (Johannes 20,19.20).

Seitdem ist der Sonntag ein Tag, an dem Jesus Christus besonders im Mittelpunkt steht und an dem sich die Christen zum Gottesdienst treffen, um Ihm zu danken und Ihn anzubeten.