
Klimaanlage im Tierreich
Termiten bauen Hügel, die bis zu 10 Meter hoch werden können und in denen bis zu 3 Millionen Tiere wohnen. In diesen Hügeln ist auf geniale Weise eine Klimaanlage „installiert“, die Temperatur und Sauerstoffversorgung regelt.
Im Keller des Termitenhügels legen einige Termitenarten Pilzgärten für ihre Nahrung an. Diese Pilze produzieren jedoch auch Wärme. In der Außenwand des Hügels befindet sich ein verzweigtes Röhrensystem. Dort kühlt sich nachts die Luft ab und strömt nach unten ins Untergeschoss. Die Wärme, die die Pilze erzeugen, erwärmt dann die Luft, die im mittleren Teil des Hügels wieder aufsteigt. Tagsüber dagegen erwärmt die Sonne die Außenwand; die warme Luft strömt nach oben und sinkt in der Mitte des Hügels wieder ins Untergeschoss. Das ergibt eine intelligente und genial konzipierte Klimaanlage, die zum einen durch den Stoffwechsel der Pilze und zum anderen durch die Sonne angetrieben wird. Ein vergleichbares menschliches System würde umfangreiche Software benötigen. Doch woher wissen die Termiten etwas von Physik und Wärmeaustausch? Woher wissen sie, wie und wo sie bauen müssen? Und woher weiß jede Termite, was ihre Aufgabe ist?
Wir Menschen stöhnen über Hitze und Kälte. Und diese kleinen Tiere besitzen eine Klimaanlage, die allen menschlichen Konzepten um Lichtjahre voraus ist. Die Termiten sind offensichtlich „mit Weisheit wohl versehen“ (Sprüche 30,24) von einem kreativen und wunderbaren Schöpfer, der Freude an ausgeklügelten Lebenskonzepten hat.