Ich sitze in der Straßenbahn. Neben mir liest ein junger Mann in der Tageszeitung das Horoskop. Dann reißt er den Abschnitt heraus, der unter „Skorpion“ steht. Was kann ich anderes tun als für ihn zu beten? Da spricht er mich plötzlich an:

„Möchten Sie auch Ihr Horoskop wissen? Unter welchem Sternzeichen sind Sie geboren?“ „Mein Leben steht unter dem güns­tigsten Stern, den es gibt, unter dem Stern von Bethlehem“, antworte ich ihm freundlich. Mein Nachbar starrt mich mit offenem Mund an. „Sie kennen doch sicher den Bericht der Magier aus dem Morgenland, die einem besonderen hellen Stern folgten und den göttlichen Retter Jesus fanden“, fahre ich fort. „Seitdem mein Leben völlig unter diesem Stern steht oder, um es klarer zu sagen, seitdem Gott mein Herz und mein Leben in seine Hände genommen hat, kann ich vor Freude singen und habe jeden Tag und in der Zukunft Frieden und Gewissheit. Ich brauche kein Horoskop.“ Da ruft mein Gesprächspartner aus: „Sie glauben noch an Gott?“

„Vertrauen Sie nicht auf die Astrologie und auf Horoskope!“, erwidere ich ihm. „Die helfen Ihnen nicht! Wie wollen Sie vor Gott erscheinen, wenn Sie nicht durch den Glauben an Jesus Christus mit Gott versöhnt sind?“

Meine Haltestelle kommt und ich muss aussteigen. Im Aufstehen sage ich noch: „Bedenken Sie, was in der Bibel steht. Sie werden es nicht bereuen!“ Ganz verlegen blickt er vor sich hin, zerreißt dann die Zeitung. Hat Gott zu ihm gesprochen? nach Lexa Anders