
Es ist die Hölle!
Der Entertainer und Schauspieler Chris Howland (1928-2013) äußerte einmal, dass er nach seinem Tod lieber in die Hölle statt in den Himmel kommen würde, weil alle seine Freunde dort wären. Wer so argumentiert, stellt sich die Hölle als einen angenehmen Ort vor, wo die Gemeinschaft mit Freunden über den Tod hinaus einfach weitergeführt wird, ohne dass man sich jemals voneinander trennen müsste.
Ein Irrtum, denn niemand kann von einem anderen mit Gewissheit sagen, dass dieser in der Hölle ist. - Die Mutter des Verbrechers, der in Jerusalem neben Jesus gekreuzigt wurde, hätte ihren Sohn wegen dessen Lebensführung sicher in der Hölle vermutet, doch nicht im Himmel. Doch tatsächlich versprach Jesus ihm, dass er mit Ihm im Paradies sein würde, denn der Verbrecher hatte noch im letzten Moment über seine Sünden Buße getan und seine Hoffnung auf Jesus gesetzt (Lukas 23,43).
Doch Vorsicht: Keiner kann eine „Schächergnade“ in sein Leben einplanen; keiner kann damit rechnen, am Ende seines Lebens für eine solche Umkehr und Entscheidung noch Zeit zu haben! Doch hin und wieder schenkt Gott sie in seiner Gnade.
In der Hölle wird es keine Familienzusammenführung und keine Freundschaften geben. Die Hölle wird der einsamste Ort sein (Lukas 16,23). In der Bibel findet sich nicht der kleinste Hinweis darauf, dass es dort noch irgendeine Form von Beziehungen geben wird.
Die Hölle hat jemand einmal als die „absolute Abwesenheit Gottes“ beschrieben. Und wenn Gott dort nicht ist, wird es dort auch keine positiven Gefühle wie Freundlichkeit oder Liebe geben. Es ist „die äußerste Finsternis. Dort wird das Weinen und das Zähneknirschen sein“ (Matthäus 8,12). Es wird ewige Qual, ewige Nacht und ewiges Bedauern sein. Die Hölle ist ewig und schrecklich!