Mo Montag
27.
Jan Januar
Wir glauben an den, der Jesus, unseren Herrn, aus den Toten auferweckt hat, der unserer Übertretungen wegen hingegeben und unserer Rechtfertigung wegen auferweckt worden ist. Da wir nun gerechtfertigt worden sind aus Glauben, so haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus.
Er hat Frieden gemacht durch das Blut seines Kreuzes.
Römer 4,245,1; Kolosser 1,20

Frieden mit Gott machen?

„Sie sind schwer krank“, begann ein Besucher das Gespräch am Bett einer Kranken, für die keine Hoffnung mehr bestand.

„Ja, aber ich bin ganz getrost“, war die Antwort.

„Nun, haben Sie denn Ihren Frieden mit Gott gemacht?“

„Nein.“

„Meinen Sie nicht, es wäre jetzt an der Zeit dazu?“

„Nein“, entgegnete die Kranke ruhig.

Der Besucher war erstaunt. Entweder war diese Frau überaus gleichgültig Gott gegenüber oder sogar anmaßend. So dachte er und hakte deshalb noch einmal nach: „Sie müssen doch damit rechnen, dass Sie bald dem heiligen Gott begegnen werden.“

„Ja, das weiß ich.“

„Und Sie machen sich keine Sorgen darum?“

„Nein, ich fürchte mich nicht.“

Die Kranke betrachtete ihren Besucher mit einem stillen Lächeln. Dann erklärte sie: „Nicht ich habe Frieden mit Gott gemacht. Das musste ich nicht und hätte es auch gar nicht gekonnt. Aber mein Heiland Jesus Christus hat ,Frieden gemacht durch das Blut seines Kreuzes‘. Das sagt die Bibel, Gottes Wort. Ich verlasse mich auf den Sühnetod, den Jesus am Kreuz für mich gestorben ist. Meine Seele ist in Frieden. Ich kann ruhig zu meinem Herrn gehen.“