Gedanken zum Markus-Evangelium
Jesus Christus ist der ewige Sohn Gottes. Er ist Mensch geworden und zu uns gekommen - und das nicht, um von den Menschen „bedient zu werden, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für viele“ (Kap. 10,45). Zum einem predigt Jesus die Heilsbotschaft Gottes, zum anderen befasst Er sich unermüdlich mit dem Elend, das Ihm auf Schritt und Tritt begegnet: Er heilt viele Kranke und treibt böse Geister von denen aus, die der Teufel in seine Gewalt gebracht hat. Die Allmacht des Sohnes Gottes sowie sein herzliches Erbarmen treten deutlich zutage.
Am Ende von Kapitel 8 hat Jesus davon gesprochen, dass Er eines Tages „in der Herrlichkeit seines Vaters“ wiederkommen wird. Dann wird der Zeitpunkt gekommen sein, wo Er sein Königreich aufrichten wird, wie es die Propheten im Alten Testament vorhergesagt haben. Er wird sich alle Feinde unterwerfen und anschließend 1000 Jahre regieren. Die Erde wird eine wunderbare Zeit erleben: Der Erdboden wird seinen vollen Ertrag bringen, so dass niemand mehr hungern wird. Außerdem wird weltweit Frieden herrschen.
Schon damals sehnten die Jünger diese Segenszeit herbei. Jesus versichert ihnen nun, dass einige von ihnen dieses Reich sehen würden, bevor sie sterben. Drei von ihnen will Er eine Miniaturdarstellung dieses Reiches präsentieren und nimmt sie deshalb mit auf den Berg. Und was sehen sie? Jesus Christus in strahlend weißer Herrlichkeit. Er selbst ist der Mittelpunkt des 1000-jährigen Friedensreichs!