Die Einladung zur Hochzeit
Jesus Christus hat oft in Gleichnissen zu den Menschen gesprochen, um ihnen die göttliche Wahrheit anhand eines Beispiels aus dem täglichen Leben deutlich zu machen. Dadurch können wir bis heute seine Botschaft besser verstehen.
Der König, der die Hochzeit für seinen Sohn ausrichtete, stellt Gott dar. Er möchte, dass Menschen an der Freude seines Sohnes teilhaben. Sie sollen Ihn umgeben und Ihn ehren.
Die eingeladenen „Hochzeitsgäste“ sind die Menschen aus dem Volk Israel. Zu ihnen sandte Gott die Jünger des Herrn. Sie predigten in den Dörfern und Städten Israels das Evangelium. Sie riefen die Leute zur Buße und zum Glauben an Jesus Christus auf. Doch die „Geladenen“ wollten nicht zum „Hochzeitsfest“ kommen.
Nachdem Jesus gestorben, auferstanden und in den Himmel aufgefahren war, bekamen die Menschen aus Israel nochmals eine Einladung. Jetzt hieß es sogar: „Alles ist bereit!“ Die Apostel verkündeten zuerst in Jerusalem das Evangelium. Zwar kamen manche zum Glauben an Jesus Christus, aber das Volk als Ganzes interessierte sich nicht für die Einladung: Einige gingen ihrer Arbeit nach, andere wurden gewalttätig und töteten die Missionare.
Da gab Gott seinen Knechten den Auftrag: „Geht nun hin auf die Kreuzwege der Landstraßen, und so viele irgend ihr findet, ladet zur Hochzeit“ (Vers 9). Wer hätte gedacht, dass Gott seitdem die Menschen aus allen Völkern einlädt, damit sie an seinem Segen und seiner Freude teilhaben? Dabei denkt Er nicht nur an die „Guten“, sondern auch an die „Bösen“. Jeder ist eingeladen, an Jesus Christus zu glauben und die göttliche Gnade anzunehmen. Sind Sie dabei?