So Sonntag
24.
Nov November
Und Jesus ging hinaus mit seinen Jüngern in die Dörfer von Cäsarea Philippi. Und auf dem Weg fragte er seine Jünger und sprach zu ihnen: Wer sagen die Menschen, dass ich sei? Sie aber antworteten ihm und sagten: Johannes der Täufer; und andere: Elia; andere aber: Einer der Propheten. Und er fragte sie: Ihr aber, wer sagt ihr, dass ich sei? Petrus antwortet und sagt zu ihm: Du bist der Christus. Und Jesus gebot ihnen ernstlich, dass sie niemand von ihm sagen sollten.
Markus 8,27–30

Gedanken zum Markus-Evangelium

Jesus ist mit seinen Jüngern auf dem Weg Richtung Norden zu einer Stadt außerhalb von Israel. Er stellt ihnen eine Frage, die Er selbst beantworten könnte; denn Er schaut in die Herzen der Menschen und weiß, was sie von Ihm halten. Doch offenbar ist es wichtig für seine Jünger, dass sie darüber nachdenken, wer Jesus für ihre Landsleute ist. Dass Jesus kein gewöhnlicher Mensch ist, kann niemand leugnen. Doch weil man Ihn ablehnt, dringt man nicht bis zur Wahrheit vor.

Wie ist es heute? Vorstellungen und Meinungen über Jesus gibt es reichlich, meist sind es heute allerdings nur Meinungen ohne biblisches Fundament. Doch nur wer so an Ihn glaubt, wie die Bibel Ihn glaubwürdig bezeugt, wird erkennen, wer Er wirklich ist: „Jesus der Christus, der Sohn Gottes“; der Schöpfer, der Mensch geworden und zugleich Gott geblieben ist; der tot war und lebendig ist von Ewigkeit zu Ewigkeit; der jetzt im Himmel ist und dazu bestimmt ist, bald den Erdkreis zu richten (Johannes 20,31; Kolosser 1,16; Offenbarung 1,18; Apostelgeschichte 17,31).

Diese Tatsachen und noch viele mehr treffen auf Jesus Christus zu - und nur auf Ihn. Christen haben den Auftrag, Ihn überall bekannt zu machen. Doch warum durften die Jünger damals nicht weitersagen, was sie erkannt hatten? Bevor Christus sein Königreich aufrichtet, musste Er als „Sohn des Menschen“ am Kreuz den Sühnetod sterben, wie wir im Folgenden sehen werden.