„Ich will in den Himmel kommen …
… und ich will möglichst viele mitbringen. Denn das ist das Höchste und Schönste, was es gibt: dass einer die lebendige Hoffnung hat. In der Bibel steht: Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, damit wir klug werden“, sagte Pastor Uwe Holmer vor einigen Jahren in einem Interview. Holmer wurde bekannt, als er vom 30. Januar bis 3. April 1990 Margot und Erich Honecker in seinem Haus Asyl gewährte. Damals befürchtete man, dass wütende DDR-Bürger das Leben der Honeckers bedrohten. Und tatsächlich wurde das Haus des Pfarrers von Einwohnern und Journalisten umlagert. Im eigenen Freundeskreis stießen die Holmers auf Unverständnis und waren für ihre Tat der Nächstenliebe Anfeindungen ausgesetzt.
Im erwähnten Interview erzählte Holmer auch, wie er als Kind zum ersten Mal der christlichen Hoffnung begegnete:
„Ich bin eigentlich froh, dass ich in einem ganz einfachen Elternhaus aufgewachsen bin. Mein Vater war Buchhalter und meine Mutter war zu Hause und hat uns fünf Kinder erzogen. Ich als Ältester musste natürlich mit ran. Meine Mutter wusch das Geschirr ab und ich musste abtrocknen. Und so standen wir in der Küche, als ich zu meiner Mutter sagte: ,Mutti, draußen am Hof liegt eine tote Katze.‘ - ,Ja‘, sagte meine Mutter, ,Katzen sterben alle mal. Alle Tiere.‘ - ,Und wir Menschen?‘, fragte ich. ,Wir Menschen auch. Du auch.‘ Da war ich erschrocken. Da sagte meine Mutter zu mir: ,Du brauchst aber keine Angst zu haben. Wenn wir dem Herrn Jesus angehören, dann bringt Er uns durch den Tod in den Himmel. Und dort ist es viel schöner als hier.‘“
Besitzen Sie diese lebendige Hoffnung durch den Glauben an Jesus Christus?
Tag der dt. Einheit