Di Dienstag
24.
Sep September
Dies habe ich euch geschrieben, damit ihr wisst, dass ihr ewiges Leben habt, die ihr glaubt an den Namen des Sohnes Gottes
1. Johannes 5,13

Wie ich Frieden fand (1)

Schon längere Zeit hatte ich hin und wieder christliche Schriften erhalten und auch gern hineingeschaut. Immer wieder las ich darin, dass alle, die an Jesus Christus glauben, das ewige Leben empfangen. Ich selbst hatte mich seit meiner Kindheit bemüht, ein gutes Leben zu führen, und meinte daher, mit mir sei eigentlich schon alles in Ordnung.

Auch von Bekehrungserlebnissen las ich und von Fragen wie: „Haben Sie die Gewissheit, dass Ihre Sünden vergeben sind?“, oder: „Sind Sie in Sicherheit vor dem kommenden Gericht?“

Bei solchen Themen dachte ich dann immer: „Das können wir doch gar nicht wissen, solange wir noch auf der Erde sind.“ Mit der Zeit aber wurde mir immer deutlicher, dass es wirklich nur zwei Wege gibt, auf denen die Menschen der Ewigkeit entgegengehen. Und da stand ich vor der Frage: „Auf welchem dieser beiden Wege befindest du dich?“

Dieser Frage konnte ich nicht ausweichen. Ich konnte ihre Beantwortung nicht einfach vor mir herschieben oder ins Jenseits verlagern. Ich musste mir Klarheit verschaffen. Deshalb griff ich zur Bibel; und bald erkannte ich, dass ich ein Sünder war, der Gottes Strafe verdient hatte.

Mein Gewissen ließ mir keine Ruhe, und ich versuchte, mich zu bessern und allem Bösen aus dem Weg zu gehen. Aber dadurch fühlte ich mich keineswegs wohler. Durch das Lesen in der Bibel und durch manche Predigten, die ich hörte, kamen mir meine Sünden nur noch deutlicher zu Bewusstsein.

(Schluss morgen)