Fr Freitag
6.
Sep September
Jesus sah einen Menschen am Zollhaus sitzen, Matthäus genannt, und er spricht zu ihm: Folge mir nach!
Jesus spricht zu Petrus: Folge du mir nach!
Matthäus 9,9; Johannes 21,22

Folge mir nach!

Diese Aufforderung richtete Jesus an mehrere Personen. Nicht nur bei seiner ersten Begegnung mit einem Menschen, so wie bei Matthäus, sondern - sozusagen als Auffrischung - auch bei einem langjährigen Jünger wie Petrus. Und selbst nach 2000 Jahren ist diese Aufforderung immer noch aktuell, obwohl Jesus nicht mehr auf der Erde lebt. Doch wie mache ich das heute: Jesus nachfolgen?

Wenn ich jemand folge, bestimme nicht ich die Richtung, sondern der, dem ich folge. Außerdem darf ich ihn nicht aus den Augen verlieren. Genauso ist es bei der geistigen Nachfolge hinter Jesus Christus her. Die richtige Richtung für meinen Lebensweg vermittelt mir sein geschriebenes Wort, die Bibel. Dort erfahre ich, welche Merkmale sein Leben trug, welche Gesinnung Er hatte und was Ihn prägte. Wenn ich Ihm nachfolgen will, muss ich mich also viel mit seiner Person beschäftigen, Ihn sozusagen aus der Nähe betrachten. Wichtig ist dabei auch, im Gebet mit Ihm zu sprechen. Das alles wird mich innerlich umgestalten, so dass ich Ihm ähnlicher werde.

Jesus sagt: „Wenn jemand mir nachfolgen will, verleugne er sich selbst und nehme sein Kreuz auf und folge mir nach“ (Markus 8,34). Nachfolge heißt auch, dass ich mich selbst und meinen eigenen Willen zurückhalte und der Bibel gehorche - auch wenn andere mich nicht verstehen oder sogar auslachen. Das schließt ein, dass ich die biblische Lehre akzeptiere und bereit bin, meine Gewohnheiten zu hinterfragen und gegebenenfalls aufzugeben.

Nicht zuletzt bedeutet Nachfolge auch Vertrauen. Ich vertraue Jesus, dass Er mich sicher zum himmlischen Ziel führt!