Mi Mittwoch
20.
Mär März
Diese sind es, die auf die gute Erde gesät sind, die das Wort hören und aufnehmen und Frucht bringen: eins dreißig- und eins sechzig- und eins hundertfach.
Markus 4,20

Vier Ackerböden

Das Bild vom Sämann und den vier Ackerböden gehört zu den bekanntesten Gleichnissen, die Jesus erzählt hat. Der Sämann steht für den Herrn Jesus Christus, der das Evangelium, das Wort Gottes, „ausstreut“. Nun kommt es darauf an, ob der ausgestreute Same auf guten Herzensboden fällt. Das Gleichnis stellt uns vor die wichtige Frage: Wie ist unser Herz beschaffen? Welchem Ackerboden gleicht es?

Der erste Ackerboden ist ein festgetretener Weg, wo von dem Gesäten gar nichts bleibt. Er symbolisiert Menschen, die sich einfach weigern, der Botschaft der Bibel aufmerksam zuzuhören.

Der zweite Boden ist steinig. Manche haben Freude daran, das Evangelium zu hören, aber es dringt nicht in die Tiefe ein, und sehr schnell verschwindet sein Einfluss wieder.

Der dritte Boden ist von Dornen überwuchert. Die Botschaft von Christus wird zwar zunächst positiv aufgenommen, aber die vielfältigen Aktivitäten des Lebens hindern das Wort Gottes, sein Werk in uns zu tun und uns zum Guten zu verändern.

Nur der vierte Ackerboden ist fruchtbar. Hier ist der „Herzensboden“ vorbereitet, damit er die „Saat“ aufnehmen kann: Diese Menschen hören Gottes Wort, nehmen es auf und bewahren es im Herzen. So kann der Same des Evangeliums tief eindringen, Wurzeln schlagen und bis zur Reife wachsen.

Die Frage an jeden von uns ist also: Wie nehme ich das Wort Gottes auf? Mit „einem redlichen und guten Herzen“? (Lukas 8,15). Darauf kommt es an! Dann gibt Gott das Wachstum - zu seiner Ehre und zu meiner Freude.