Die Stadt Rio de Janeiro mit ihren fast sieben Millionen Einwohnern wird von der gigantischen Statue Cristo Redentor (Christus, der Erlöser) beherrscht. Die Statue ist 30 Meter hoch, steht auf einem 8 Meter hohen Sockel und wiegt 1145 Tonnen. Sie ist eines der Wahrzeichen der Stadt. Wie die Kreuze, die in einigen Teilen des Landes an Straßenkreuzungen errichtet wurden, ist sie Teil der Landschaft geworden. Doch wer von den Einwohnern der Stadt, die sie jeden Tag sehen, oder wer von den Tausenden von Menschen, die das Denkmal besuchen und fotografieren, weiß, warum Christus der Erlöser ist?

Das Wort „Erlöser“ bedeutet: „Jemand, der zurückkauft“. Die Bibel erklärt, warum dies auf Christus zutrifft: Gott hatte Ihn auserwählt, angekündigt und gesandt. Jesus, der Sohn Gottes, wurde Mensch und lebte auf der Erde, ohne zu sündigen. Er tat nur Gutes, indem Er tröstete, heilte und Tote auferweckte. Wie endete sein hingebungsvolles Leben? Mit seiner Kreuzigung.

Der Apostel Petrus erinnert sich nach der Auferstehung Jesu, „dass Gott ihn sowohl zum Herrn als auch zum Christus gemacht hat, diesen Jesus“, der gekreuzigt worden ist (Apostelgeschichte 2,36). Am Kreuz hat Jesus stellvertretend die Strafe für Sünder auf sich genommen. Dort hat Er das Löse­geld bezahlt und den unendlich wertvollen Satz „Es ist vollbracht!“ gesagt (Johannes 19,30). Wer nun im Glauben das von Christus gezahlte Lösegeld annimmt, ist freigekauft, ist erlöst.

Das „Wort vom Kreuz“, die Botschaft von Christus, dem Erlöser, ist heute immer noch aktu­ell. Es ist Gottes Kraft, die erleuchtet, befreit und errettet (1. Korinther 1,18).