
Der Heilige Geist - eine göttliche Person
Der Heilige Geist ist eine göttliche Person wie Gott der Vater und Gott der Sohn. Das geht zum Beispiel klar aus dem hervor, was Petrus einem Mann namens Ananias sagte. Dieser Mann hatte vom Erlös seines Grundstücks für sich etwas beiseitegelegt, vor den Aposteln aber so getan, als würde er den gesamten Betrag spenden. Doch Petrus durchschaute ihn und sagte zu ihm: „Warum hat der Satan dein Herz erfüllt, dass du den Heiligen Geist belogen … hast? … Nicht Menschen hast du belogen, sondern Gott“ (Apostelgeschichte 5,3.4). - Belügen kann man eine Person, aber nicht eine Kraft oder einen Einfluss.
Zur Zeit des Alten Testaments wohnte der Geist Gottes im Himmel. Von dort aus kam Er zeitweise und auf gewisse Menschen, die auf der Erde lebten, um sie für bestimmte Aufgaben zu befähigen. Er erfüllte Priester, Propheten, Richter, Könige und gab ihnen Kraft, damit sie einen Dienst zur Ehre Gottes tun konnten.
Bevor Jesus Christus die Erde verließ, teilte Er seinen Jüngern mit: „Ich werde den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Sachwalter geben, dass er bei euch sei in Ewigkeit, den Geist der Wahrheit“ (Johannes 14,16.17). Nach der Himmelfahrt Jesu würde der Heilige Geist nicht nur für eine kurze Zeit auf die Erde kommen. Nein, Er ist an Pfingsten gekommen und bleibt so lange in den Gläubigen auf der Erde, bis sie in den Himmel entrückt werden.
Jesus Christus im Himmel und der Heilige Geist auf der Erde - das ist ein wesentliches Kennzeichen des Christentums.