
Die Felsenstadt
Die verlassene Felsenstadt Petra in Jordanien ist längst wieder zu neuer Bekanntheit gekommen, denn dem Auge des Besuchers bietet sich eine faszinierende Kulisse:
Petra liegt zwischen dem Toten Meer und dem Golf von Akaba in einem Felsental, das von der Außenwelt schwer zugänglich und nur über eine schmale Schlucht zu erreichen ist. Aus dem weichen, farbenprächtigen Sandstein hat man eine ganze Stadt herausgehauen. Prunkbauten, Tempel und Grabmäler treten aus den Felsen hervor.
Bevor die Nabatäer kamen, war Petra die Hauptstadt der Edomiter. Über dieses Volk hat die Bibel viel zu sagen. Unser heutiger Vers ist ein Beispiel davon. Treffend wird die Stadtanlage beschrieben. Dort fühlten sich die Bewohner sicher. Doch auch die versteckte Lage der Stadt schützte sie nicht vor dem Zugriff des Allmächtigen. - Das macht uns nachdenklich.
Furchterweckende Größe und Übermut des Herzens gibt es heute ebenfalls, sowohl bei Völkern als auch bei einzelnen Menschen. Gott nimmt Kenntnis davon. Und Gott wird an jeden herankommen, an Große und an Kleine, an Mächtige und an Unbedeutende, an scheinbar Unanfechtbare und an Heimlichtuer. Zu ihnen allen kommt Gott; sie alle will Er mit seiner Heilsbotschaft durch Jesus Christus erreichen und erretten. - Doch die, die Christus ablehnen, wird das Strafgericht Gottes treffen.
„Wenn sie sagen: Frieden und Sicherheit!, dann kommt ein plötzliches Verderben über sie …; und sie werden nicht entfliehen.“
1. Thessalonicher 5,3