
Innerlich bewegt - über einen Schwerverletzten
„Raubüberfall in der judäischen Wüste - Rettung in letzter Sekunde“: So hätte damals vielleicht die Schlagzeile in der Jerusalemer Zeitung gelautet.
Ein Mann reist von Jerusalem nach Jericho hinab. In der heißen und menschenleeren Gegend wird er von Räubern überfallen. Sie rauben ihn aus, verletzen ihn schwer, lassen ihn halb tot liegen.
Nacheinander gehen dann zwei Männer vorbei. Doch sie kümmern sich nicht um den lebensgefährlich Verletzten. Dann kommt ein Samariter, ein Nichtjude. Und womit der Mann nicht gerechnet hatte: Dieser Samariter geht nicht vorbei wie die beiden anderen, sondern er unterbricht seine Reise, tritt näher und sieht die Situation. Er wird innerlich bewegt - und dann aktiv: Er verbindet die Wunden des Verletzten, organisiert den Transport und bezahlt die Rechnung. Ja, er verspricht sogar, für alle weiteren Kosten aufzukommen, die für die Pflege noch nötig wären. Unglaublich!
Jesus Christus ist wie dieser Samariter. Er sah, dass ich hoffnungslos verloren war. Da setzte Er Herz, Hände und Füße in Bewegung, damit ich gerettet werden konnte. Er kam voll Liebe und Erbarmen auf die Erde, starb am Kreuz für mich und ging zurück in den Himmel, um mir dort einen Platz zu bereiten. Er hat meine Schuld bezahlt und versprochen, sich um mich und meine Zukunft zu kümmern. Dafür bin ich Ihm unendlich dankbar!
Diese Geschichte, die Jesus erzählt hat, steht im Lukas-Evangelium, Kapitel 10, Verse 30-37.